Neubau einer Versuchshalle für die TU-Graz.
Grundlage für den Entwurf war die großzügige Gestaltung der Versuchshalle mit beidseitiger Verglasung, sowie die gelungene Addition der Bürotrakte. Interdisziplinäre Kommunikation, Erweiterbarkeit und lichtdurchflutete Räume bestimmen die Gesamtkonzeption. An die neu errichtete Prüf- und Versuchshalle sind die Institute für Beton-, Holz- und Stahlbau als Boxen angedacht und somit optimal vernetzt. Die interne Kommunikation ist zudem durch gemeinsame Innenhöfe und Terrassen unterstützt und erweitert. Die Belichtung der Baukörper erfolgt an den Ost- und Westseiten über großzügige innovative Beschattungsgläser. Dadurch werden helle lichtdurchflutete Arbeitsräume geschaffen, während die Südfassaden zur Vermeidung sommerlicher Überhitzung großteils geschlossen sind. „Spoiler“ auf den Institutsbaukörpern dienen dem Witterungsschutz der Holzfassade, der Aufnahme von Kollektorflächen, der Beschattung der Glasflächen und der räumlichen Akzentuierung der Innenhöfe. Die Außenwand und Dachkonstruktion der Halle und der Institutsbaukörper sind in Holzelementbauweise ausgeführt. Der konstruktive Holzbau l=84m, b=22m, h=13m besticht durch klare Ablesbarkeit und der Materialauswahl.
Ort: Technische Universität Graz, Infeldgründe, 8010 Graz
Bauherr: TU Graz
Planung:
Bauzeit: 1999-2001
Preisträger: Steirischer Holzbaupreis 2001