01.05.2011

wohnanlage gradnerstraße

Neubau Wohnanlage in Graz.

Individuelles Wohnen im urbanen Umfeld steckt hinter der Idee dieser neuen Wohnanlage.
Der verdichtete Flachbau fügt sich in das bebaute Umfeld der Stadtrandlage - akzentuiert, und gewährt Anonymität. Die Reihenhäuser sind aus flexiblen Modulen zusammengesetzt, wodurch ein freies Spiel von Baukörpern und Durchblicken entsteht. Entsprechend den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner gestalten diese ihr Haus und privaten Freiraum, indem zusätzliche Raumwünsche in verschiedenen Erweiterungszonen frei wählbar sind. Das private Grün ist durch Pergolen und Abstellräume gestaltet, wodurch eine hofartige Bebauung entsteht.
Die Gesamtanlage (58 WE) ist in 4 Teilbereiche gegliedert, die über eigene Freiräume verfügen und eine durchgängige Siedlungsmitte bilden.
Der überwiegende Teil der Reihenhäuser besteht aus einem länglichen, nach Süden hin gerichteten Baukörper (Typ A), der durch seine schmalen, dem Werkstoff Holz gerecht werdenden Grundrisse hell erleuchtete Innenräume erlaubt.
Punktuell werden durch den Haustyp mit ausgebautem Dachgeschoß (Typ B) städtebauliche Akzente gesetzt, die auch eine gute Orientierung ermöglichen.
Alle Grundtypen erlauben einen graduellen Ausbau von 80 zu 100 zu 120m². Durch die individuell gewählten Ausbauvarianten entsteht ein abwechslungsreiches Gesamtbild. Durch die variierenden Erweiterungszonen im Erdgeschoß und Obergeschoß lässt jedes Reihenhaus unterschiedliche räumliche Konfigurationen (Stichwort "Generationenwohnen", oder "Wohnen und Arbeiten") zu. Der Typ B bietet im ausgebauten Dachgeschoß eine weitere spezielle Fläche. Über die Benutzer und ihre Wünsche entwickelt sich eine vertikale Erscheinung, abseits von gängigen monotonen Vorstadtkulissen.
Die Öffnungen wurden klimabewusst gesetzt: große Öffnungen im Süden (mit Varianz), und relativ geschlossen im Norden. Südseitig bietet eine vorgesetzte Pergolazone Beschattung, gedeckten Sitzplatz, Rankgerüst oder Balkonsonderwunsch. Die Dachflächen sind extensiv begrünt, wodurch das Mikroklima positiv beeinflusst wird. Das Holz als klimabewusster Werkstoff tritt verschiedentlich in Erscheinung und unterstreicht einen "individuellen", doch ganzheitlichen Gedanken.

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